Liebe in langdauernden Beziehung

Farbige Blüten des Begehrens

Es ist eine Realität, dass die zauberhaften Anfangsmomente rar werden, wenn eine Beziehung schon eine Weile andauert. Zu Beginn erlebt man gemeinsam eine fast unendliche Zahl von ‘ersten Malen’. Erste Male sind immer mit Aufregung oder Erregung verbunden. Das macht an, das macht Lust, das lässt Menschen aufeinander zugehen und Risiken eingehen. Irgendwann hat man dann das meiste schon einmal gespürt und getan. Die Spannung lässt nach. Es wird entspannt. Statt der Hitze des lodernden Feuers spürt man nun die behagliche Ofenwärme – und schläft vielleicht ein…

Vor allem das Begehren schläft ein. Und die Risikofreude erlischt. Eine Zeitlang ist das schön, weil entspannend, ruhig, sicher. Später werden die inneren Stimmen wach: “Soll das jetzt alles gewesen sein?” Man tut sicher gut daran, den inneren Stimmen nicht gleich recht zu geben. Muss es wirklich immer neu und prickelnd sein? Ist das wirklich so schön, wenn man sich unsicher fühlt? Lebt man das Leben wirklich nun dann richtig, wenn es sich nach Risiko und Abenteuer anfühlt?

Man sollte sich selbst prüfen und die inneren Stimmen hinterfragen. Wenn dann herauskommt, dass man aus Angst auf der Bremse steht oder in der Behaglichkeitsfalle steckt, dann kann man etwas tun. Wenn man sich selbst und dem eigenen Wachstum im Wege steht, weil man den Hintern nicht bewegt, dann kann man etwas tun.

Paartherapie ist eine Möglichkeit, die Paare präventiv nutzen, um Liebe & Lust auch in einer längeren Beziehung lebendig zu gestalten.